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Die sozialen Folgen des Wärmepumpendiktats



In meinen Artikel „Wärmepumpen über das Volk! Das grüne Glück physikalischer Unwissenheit“ skizzierte ich die siamesischen Zwillinge Wärmepumpe/Fußbodenheizung.

Wärmepumpen sind nur effektiv und umweltschonend, wenn sie mittels Fußbodenheizungen unser Leben in den vier Wänden wohnlich machen können. Fehlen die Fußbodenheizungen, wird das Wunder „Wärmepumpe“ zum finanziell-ökologischen Stromdesaster sowohl für die Betreiber der Wärmepumpen als auch für (inzwischen grünlackierte) Energiewirtschaft. Statt Strom sparen wird der Bedarf an Elektroenergie bildlich gesprochen ins Unendliche davon schießen. Mehr Strom für die E-Mobilität, mehr Strom für die Wärmepumpenrepublik. Und das alles bei volatilen elektrischen Rahmenbedingungen. Stichworte sind dabei Ersatz der Grundlastsicherung per Kohle- und Atomstrom durch die grünen diskontinuierlichen Helfer Sonnenschein- und Windweh-Kapazitäten. Mir fehlt die Phantasie die Republik mittelfristig ohne Zusammenbruch zu denken. Athena hilf! Hinweis für unkundige Thebaner: „Athene (altgriechisch Ἀθήνη Athḗnē) oder Athena (Ἀθηνᾶ Athēná) ist eine Göttin der griechischen Mythologie. Sie ist die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit sowie Schutzgöttin und Namensgeberin der griechischen Stadt Athen“.

Kommen Wärmepumpen ökologisch nicht ohne Fußbodenheizungen aus, so gilt für Fußbodenheizungen das Gegenteil. Die können auch mittels Gasthermen oder Ölbrennern sparsam betrieben werden.

Das wußten schon die alten Römer mit ihren Hypokausten. In eher kühlen Germanien bauten die alten Römer ihre Hypokausten sogar in die kompletten Wände. 2000 Jahre später betreiben wir deren Fußbodenheizungen moderner. Gas- oder Ölheizungen haben das römische Brennholz für die warmen Fußböden längst ersetzt. Das Ergebnis ist dasselbe. Wohlige Wärme, günstiger und bequemer erreicht als mit Öfen/Kaminen oder Wandheizkörpern.

Die Transformations-Bundesregierung lässt kein Auge trocken. Nur noch Ur-Oma und Ur-Opa dürfen ihr Häuschen behalten, wie Fritz Vahrenholt richtig diagnostiziert. Ab dem 1. Januar 2024 soll der Einbau einer Öl- und Gasheizung nicht mehr möglich sein. Im Fall eines Verkaufs oder der Vererbung sollen Einbau von Wärmepumpen und Volldämmungen zwingen vorgeschrieben werden. Die Republik soll in ein Wärmepumpenlager verwandelt werden. Wärmepumpen sind in der Tat genial – doch halt nur als Zwilling der Fußbodenheizung!

Der generelle Zwangsumstieg auf Wärmepumpe hat nicht nur absurde Folgen für Ökonomie und Ökologie. Es droht eine noch nie dagewesene Immobilienumverteilung von Überallunten nach Grünoben. Millionen Haushalte, die sich ihr Haus/ihre Wohnung auch als Altersversorgung erarbeiteten, sind gezwungen, wirklich teure Wärmepumpen, teure Fußbodenheizungen und teure Dämmungen zusätzlich zu finanzieren. Der Kreditbedarf wird die meisten Haushalte in Deutschland unrettbar überfordern. Viele Häuser und Wohnungen sind ohnehin mit Hypotheken belastet. Auf diesen Hypothekenberg kommt das Habecksche Matterhorn noch oben drauf! Diese Bundesregierung ist willens und scheinbar in der Lage, einen Krieg gegen das eigene Volk zu führen!  

Die Folgen liegen auf der Hand. Wer sich die Transformierung seiner Hauses/seiner Wohnung nicht leisten kann, wird verkaufen müssen. Der Immobilienmarkt wird plötzlich überschwemmt werden. Vor der Ära der Transformation geschätzte Verkaufswerte rutschen in den Habeckschen grünen Keller. Zuschlagen werden nationale und internationale (grüne) Immobilientycoons. Das Grundvermögen der Deutschen dürfte binnen weniger Jahre noch vorhanden aber in anderen Händen sein. Nach Habeck: Es ist noch da, nur woanders.

Sozialdemokraten machen das alles handfest mit. Eine historische Schande. Merz weiß wenigstens warum. BlackRock verwaltet jede Menge Immobilien weltweit. Und grün lackiert sind sie auch.

Viele Menschen fragen sich, wie konnte das alles passieren? Inzwischen besitzen die Grünen den medialen Mainstream, die politische Klasse (fast alle Parteien tragen grüne Höschen unterm Parteikleidchen) und die Gerichte. Mit dem bundesverfassungsgerichtlich beschiedenem Klimaschutzgesetz als Vorschaltgesetz zum Grundgesetz leben wir seit 2021 nicht mehr in der Bundesrepublik Deutschland sondern in der Klimaschutzbundesrepublik Deutschland.

Die Namensänderung ist eine Frage von Strategie und Taktik der Klimagenossen und damit eine Frage der Zeit. Die Analogie zur sozialistischen Verfassung der DDR ist augenfällig. Das Leben in der DDR war unter dem Diktum des Sozialismus geregelt, das Leben in der Bundesrepublik ist unter dem Diktum der Klimasekte reguliert. 1989 im Herbst war einer der wichtigsten Erfolge in der Friedlichen Revolution die der SED abgerungene Streichung des sozialistischen Verfassungsvorbehalts. Erst damit konnte von einer entstehenden freien und pluralen Demokratie in der DDR gesprochen werden.

Ergo, der Klimavorbehalt nach dem Bundesverfassungsgericht muss zwingend wieder fallen, soll diese Republik nicht nur den Worten nach wieder frei und plural werden!

Ein weiteres Problem liegt auf dem Weg zurück in eine selbstbestimmte Republik. Fast alle Parteien sind grünlackiert, haben sich der Sekte völlig ausgeliefert. Egal, wie Wahlen ausgehen, die empfundene Verteilung der Parteien innerhalb einer immer gleich wirkenden  Bundesregierung gleicht der Nationalen Front der DDR. Dort hatte die SED strukturell abgesichert und in den Köpfen immer die Mehrheit in der Volkskammer. Im Bundestag sitzen fast nur noch Grüne unabhängig ihrer tatsächlichen Parteimitgliedschaft. Musste die SED ihre Mehrheit noch strukturell mit Hilfe der Gesellschaftlichen Organisationen in der Volkskammer zementieren, so müssen das die Grünen unserer Epoche nicht durchziehen.

Sie besitzen die Köpfe, was braucht man da noch eine gesetzliche Festlegung.