· 

Dem „Simon-Wiesenthal-Zentrum“ fehlt der Mut



Das „Simon-Wiesenthal-Zentrum“ führt eine jährliche Liste der zehn schlimmsten antisemitischen Vorfälle. 2019 erzielt der deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen mit Platz 7 ein beachtliches Ergebnis verbunden mit guten Chancen, 2020 noch weiter vorn liegende Plätze zu toppen. Nichts ist in dieser Hinsicht seitens des Kabinetts „Merkel IV“ unmöglich.

Dazu schreibt die „Jüdische Allgemeine“ vom 13.12.2019 „Die Organisation begründe die Entscheidung mit dem »anti-israelischen Stimmverhalten« Deutschlands bei den Vereinten Nationen und einem Auftritt Heusgens im UN-Sicherheitsrat am 26. März in einer Sitzung zum Nahostkonflikt. Der deutsche Top-Diplomat habe dort die Terror-Raketenangriffe der Hamas auf Israel mit dem Bau von israelischen Siedlungen verglichen.“

Wie kommt nun ausgerechnet das „Simon-Wiesenthal-Zentrum“ zu so viel vornehmer Zurückhaltung? Warum wird der deutsche Außenamtsvollzugsbeamte Heusgen auf die Liste gesetzt, wo er doch der Richtlinienkompetenz der Bundeskanzlerin und ihres Außenministers unterliegt?

Heusgen kann privat denken, was er will. Als deutscher UN-Botschafter vertritt er einzig und allein die Linie der Bundesregierung.  Die den Mann verteidigt statt ihn zurückzurufen und ein Praktikum in Israel machen lässt.

Dem „Simon-Wiesenthal-Zentrum“ ist zu raten, den im Interesse der Bundesregierung antisemitisch handelnden Botschafter Heusgen durch die Namen Angela Merkel und Heiko Maas auszutauschen. Wahrheit und Klarheit gehören zusammen.

Zusätzlich könnte Herrn Maas von zukünftigen Auschwitzbesuchen abgeraten werden. Obwohl angeblich wegen Auschwitz in die Politik gegangen, hat er Auschwitz noch immer nicht begriffen. Das mit Lehren aus Auschwitz und Heiko Maas wird in diesem Leben ohnehin nichts mehr.