Die SPD fordert "Mietenstopp" für fünf Jahre..
… sie sollte dies nicht tun und sich vor allem erst einmal mit den fabelhaften Ergebnissen der deutschen Mietpreisbremse 1936 bis 1990 befassen. Hier einige anschauliche Videos zum Thema
„Resultate der Mietpreisbremse“:
„Leipzig nach 40 Jahren DDR“
„Ist Leipzig noch zu retten?“
„Bundestagswahlkampf 1990 – Plakatierung und Straßenbild“
Als Zusatzliteratur empfehle ich Gerhard Schürers Bericht an die Betonfraktion. Kann
ja nicht schaden.
Zur Geschichte der Mietpreisbremse empfehle ich „Mietenstoppgesetz 1936 Die Mutter der
Mietpreisbremse“ und „Das
Leben im sozialistischen Deutschland“.
Mit der Tinktur „Mietpreisbremse“ wird die SPD der Situation am Wohnungsmarkt, die ohne die Massenmigration seit 2015 in dieser Schärfe nicht denkbar wäre, nicht gerecht werden. Es ist ein Griff
in die populistische Mottenkiste äußerst unangenehmer Altvorderer mit hinlänglich bekannten Ergebnissen. Die Ergebnisse jedenfalls – das ist ein Vorteil, die haben wir den Einführern und
Beibehaltern der Mietpreisbremse voraus. Das sollte zu denken geben. Ist die SPD überhaupt noch die Partei des „Godesberger Programms“ mit dem eindeutigen Ja zur sozialen Marktwirtschaft? Wohin
soll das alles noch führen? Die DDR hatten wir doch schon und die ging verdientermaßen in die ewigen Jagdgründe des Sozialismus
ein.
Der einzige Weg, die Situation zu bessern kann nur in der Entfesselung privaten Engagements liegen.
Fundstück: „SPD fordert "Mietenstopp" für fünf Jahre“ („Die Welt 9.9.2018)