Daher bedurfte es einer unüberhörbaren Explosion, um zumindest die Führer und neuen Führer Europas zu wecken. Insofern können wir der Trumpadminstration für ihre unmissverständliche Deutlichkeit, mit der sie sich den Reichen des Bösen zuwendet, sogar dankbar sein.
Doch, Hilfe aus Rom naht. Die Oval-Office-Besucherin Georgie Meloni weiß Knöpfe zu drücken. Donald Trump findet die EU seit dem 17. April 2025 wieder sympathisch, setzt auf Kompromisse im Streit um die Zölle und will mit der flotten Römerin den Westen wieder groß machen.
Nun ist Donald Trump erneut Präsident und er ist nicht nur wütender als in seiner ersten Präsidentschaft, inzwischen paarte er seinen Ärger mit Gnadenlosigkeit gegenüber den angeblichen Freunden.
Das hätten diese Transformationseuropäer vorher wissen könne, hätten sie wirklich nachgedacht. Was sie heute noch nicht tun.
Nun also seine Zölle. Der Hühnerhaufen EU bekommt Schnappatmung.
Tja, liebe Leute den Mann habt ihr zum Präsidenten gemacht. Ihr höchstselbst!
Ohne den Wokismus, ohne die Hinwendung zum Islamismus, ohne die Transformation, ohne die idiotische Energiewende und ohne den Dementen im Oval Office würde heute die NATO nicht vor einer Bewährungsprobe stehen und Russland wäre keine solche Gefahr wie derzeit.
Problematisch ist auch, dass unter dem Trumpismus besonders liberal – konservative Kräfte leiden. Da Trump eine derart abschreckende Wirkung hat, erstarken die eigentlich im Niedergang begriffenen woke – linken Kräfte wieder.
Unerheblich ist die Diskussion über den Eklat im Oval Office am 28.02.2025. Ob der Abbruch des Gesprächs geplant oder ungeplant war, nichts ändert eine diesbezügliche Erkenntnis an den kommenden Entwicklungen. Der US-Präsident will den Krieg beenden und er wird ihn aus heutiger Sicht sehr wahrscheinlich beenden. Rest-NATO und Europäische Union vermögen die US-Lücke in der Ukraine nicht zu füllen.
Der australische Blick ist so:
„Es ist erschreckend, den US-Präsidenten und den US-Vizepräsidenten in völliger bully mode zu sehen. Dieses Treffen wird viele Auswirkungen haben.
Die EU hat dem nichts entgegenzusetzen. Militärisch nichts, wirtschaftlich auch nicht mehr viel. Statt den EU-Standort wirtschaftlich zu stärken, haben die Gesellschafts- und Wetterarchitekten alles auf die Karte der Transformation gesetzt und die europäischen Staaten wirtschaftlich erodiert.
In meinem Brief an Friedrich Merz vom 2. Februar 2025 formulierte ich
„Wäre ich Präsident Trump, würde ich vor Verhandlungen mit der EU und Deutschland eine Vorbedingung nennen, die da hieße
‚Wir verhandeln nur mit unseren westlichen Partnern, wenn die umfassende Meinungs- und Informationsfreiheit garantieren. Basta!‘“.
Bis hierher klopfe ich Donald Trump auf die Schulter. Hinsichtlich der Ukraine bin ich maßlos erschüttert. Statt die Vorgeschichte von Putins Krieg mit Unabhängigkeit 1991, US-Zwang zu Abgabe der Atomwaffen nach Rußland und Budapester Memorandum 1994, Putins ursprüngliche Bejahung der NATO-Beitritte der Ukraine und Georgiens, den russischen Überfall auf die Ukraine 2014 usw. darzustellen, rezipiert der die Lügen und Märchen des KGB-Mannes.