Am 12. September 2024 brach ein Teil der Dresdner Carolabrücke in die Elbe. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Zu einer anderen Tageszeit wäre es zu einer unfaßbaren Tragödie gekommen.
Rocco Burggraf beschreibt die Situation kompetent auf der Achse des Guten:
Brückeneinsturz in Dresden – jetzt mal sachlich
Anläßlich dieses bedauerlichen Unglücks tauchen aus meinen Erinnerungen die verlogenen Diskussionen um die Waldschlößchenbrücke
auf.
Damals ging es den Protagonisten einzig und allein um die Wegbereitung mittels der Skandaliserung des Projektes, die Mehrheiten im Dresdner Stadtrat samt Oberbürgermeister zu verändern sowie
strategisch den Weg zu RRG im sächsischen Landtag zu bereiten. Der Krach um die Waldschlößchenbrücke als Vehikel für RRG. Interessanterweise beteiligte sich damals auch die Grüne Liga Sachsen
unter Führung von Jörg Urban exzessiv an der Orgie. Urban ist inzwischen AfD-Chef von Sachsen. Ob er noch was von seinem Widerstand weiß? Am 1. Dezember 2011 titelte die Bild-Zeitung Grünen-Chef
träumt vom Abriss!
Ach so, bleibt anzumerken. RRG im Rathaus klappte, im Landtag nicht ganz. Im Ergebnis können Grüne, Linke und SPD mit dem Mikroskop
gesucht werden.
Jetzt, nach dem Unglück, können die Dresdner froh sein, mit der Waldschlößchenbrücke eine, wenn auch abgelegene, Alternative zu besitzen. Ob die Waldschlößchenbrückengegner nun auch froh
sind?
Als Leipziger MdB mischte ich mich 2007 in die Diskussion zur Unfreude der Spezialdemokraten in Sachsen und speziell in Dresden öffentlich mit ein.